Radfahren in Steinhagen wird attraktiver und sicherer.

Auch Steinhagen hat sich die Förderung des Radverkehrs auf die Fahne geschrieben. Ratsmitglied Roland Albersmann, auch für die SPD im Kreistag vertreten, hatte seinen Kollegen Fritz Spratte aus dem Kreis-Verkehrs- und Straßenausschuss zur „Planungsradtour und anschließendem Mobilitätscafé“ nach Steinhagen eingeladen. Johannes Pickert vom Büro „Planersocietät“ aus Dortmund führte selbstverständlich auf dem Fahrrad gemeinsam mit Verwaltungsmitarbeitern, an der Spitze Bürgermeister Klaus Besser, eine Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger an besondere Punkte  in Steinhagen, die für ein neues Radverkehrskonzept wichtig sind. Da gab es nicht nur neuralgische Punkte an sog. „Drängelgittern“, unklare Radwegeführungen usw. sondern auch positive Wegeführungen wie zum Beispiel am Pulverbach. Beim Abschluss im Steinhagener Rathaus bei einem „Mobilitätscafé“ stellten  Johannes Pickert  und Planersocietät-Geschäftsführer Gernot Steinberg das große Potential Steinhagens heraus, attraktiveren und besseren Radverkehr auch im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsarten möglich zu machen. Fritz Spratte: „Steinhagen zeigt beispielhaft, wie die Städte und Gemeinden im Kreis Anregungen aus dem Kreismobilitätskonzept aufnehmen und auf ihre jeweilige Situation vor Ort anpassen. Ganz wichtig ist dabei der frühe Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, die oft sehr hilfreiche Anregungen geben.“  Der Hinweis auf Möglichkeiten Bielefeld und Halle schnell und sicher per Rad zu erreichen, geht auf erste Überlegungen für einen Radschnellweg auf der B 68 ein, der nach Fertigstellung der A33 im Rahmen der nächsten Regionale realisiert werden könnte. Gemeinsam mit Roland Albersmann zeigt Fritz Spratte sich überzeugt, dass ein Ziel des Kreismobilitätskonzeptes, den Anteil des Fußgänger- und Radverkehrs im sog. Modal Split bei 2050 auf 45 Prozent zu steigern früher und mit mindestens 50 Prozent erreicht werden kann: „Voraussetzung dafür ist, dass noch mehr Städte und Gemeinden so wie beispielsweise Steinhagen, Gütersloh und Halle sich auf den Weg aktiver Radverkehrsförderung machen und dabei  eng mit dem Kreis zusammenarbeiten.“