
Die SPD-Kreistagsfraktion informierte vor Ostern die sozialdemokratischen Ortsfraktionen des Kreisverbands Gütersloh über den Stand der Dinge in Sachen Schülerticket.
Elvan Korkmaz und Klaus Tönshoff berichteten über die Aktivitäten vor Ort, vor allem in Harsewinkel und Rietberg, wo die SPD-Fraktionen bereits entsprechende Anträge an die dortigen Stadträte eingebracht hatten.
Der Schulausschuss in Harsewinkel hat die Einführung des Schülertickets bereits positiv aufgenommen. Unmittelbar nach Ostern beginnt die Stadt mit einer Umfrage bei allen Schülern und Eltern, um festzustellen, wie groß die Resonanz hierfür ist.
Auch der parlamentarische Weg in Rietberg ist vorgezeichnet: Offene Fragen und Bedenken werden möglichst zeitnah beantwortet und die Schüler und Eltern über den Sinn eines Schülertickets aufgeklärt.
Elvan Korkmaz hatte den Anwesenden ausführlich die Vorteile des Schülertickets gegenüber dem heutigen Schulwegticket erläutert:
-Fahrten auch in der schulfreien Zeit an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien
-Fahrten nicht nur von zu Hause zur Schule und zurück, sondern im ganzen Kreis Gütersloh zu jeder Zeit
– Für Freizeitfahrten zum Besuch von Freunden, zum Sport und zu Freizeitaktivitäten ersetzt das Schülerticket das Mama/Papa-Taxi.
-Der monatliche Betrag von ca. 10 € ist erschwinglich und im Gegensatz zu den gegenwärtigen Einzelticket-Preisen äußerst günstig.
Die anwesenden Mitglieder der Ortsfraktionen nahmen die Argumente für das Schülerticket begeistert auf. „Es gibt natürlich regionale Unterschiede zu beachten. Natürlich will ein Schüler aus Werther oder Halle vornehmlich seine Freizeit in Bielefeld verbringen, während ein Schüler in Harsewinkel oder Verl eher nach Gütersloh tendiert“, stellte Klaus Tönshoff fest.
Elvan Korkmaz bot den einzelnen Ratsfraktionen Rat und Hilfe an, bei der Einführung des Schülertickets vor Ort. „ Wir wollen die kreisweite Einführung des Schülertickets aber dies geht nur, wenn die regionalen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden“, betonte sie. „Die Einführung des Schülertickest gelingt aber nur, wenn Politiker vor Ort mit den betroffenen Schülern und Eltern zusammen arbeiten“.
Die anwesenden Sozialdemokraten waren sich einig; alle wollen das Schülerticket in ihren Fraktionen vorbereiten und in ihren Stadträten zur Abstimmung bringen.