„Gütersloher Erklärung“ zur Reaktivierung der TWE-Strecke auf den Weg gebracht

„Gütersloher Erklärung“ zur Reaktivierung der TWE-Strecke für den Personenverkehr verabschiedet.

In einer konzertierten Aktion haben die Teilnehmer der TWE-Konferenz am 18. September die „Gütersloher Erklärung“ unterschrieben. Inhalt dieser Erklärung ist die Aufforderung an den für den Personennahverkehr in Westfalen zuständigen Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), die zur Reaktivierung anstehende Personenverkehrsstrecke Harsewinkel – Gütersloh Hauptbahnhof – Verl im Förderprogramm zu priorisieren. Das Land NRW wird aufgefordert, die für die Region wichtige Infrastrukturmaßnahme zu unterstützen; denn für die Aufnahme eines gut getakteten Personenverkehrs sind Baumaßnahmen an den Gleisen, den Bahnübergängen und an der Leit- und Sicherungstechnik notwendig.

Klaus Tönshoff, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, stellt dazu fest: „Die Verbandsversammlung des NWL tagt in diesem Jahr noch zweimal, und wir sind auf die Entscheidung in diesem Jahr angewiesen, um für alle Beteiligten Finanzierungs- und Planungssicherheit zu erhalten. Wenn wir diese Entscheidung nicht bekommen, steht die inzwischen erst für 2019/2020 erhoffte Inbetriebnahme völlig in den Sternen. Das wäre der wirtschaftlichen Bedeutung unserer Region völlig ungemessen.“

Zu den Unterzeichnern und Unterstützern gehören zurzeit Vertreter der Kreistagsfraktionen von CDU und SPD, Vertreter der IHK, des Unternehmerverbandes Gütersloh, der Pro Wirtschaft GT, mehrere Unternehmen im Kreis, Vertreter des ADFC, sowie der Kreisverwaltung und Bürgermeister sowie Ratsmitglieder der drei beteiligten Städte Harsewinkel, Gütersloh und Verl. Einmalig in NRW ist die Zusage der drei Städte und des Kreises, gemeinsam einen Betriebskostenanteil von 1 Million Euro pro Jahr zu tragen. Dies beweist die Ernsthaftigkeit der Reaktivierungsbemühungen, die für Kreis und Kommunen auch wesentliche Bestandteile ihrer Klimaschutzkonzepte sind.

Weitere interessierte Unterzeichner können sich zur Unterschrift noch bei der SPD-Kreistagsfraktion melden; „denn“ so Liane Fülling, SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, „wir wollen die `Gütersloher Erklärung` im Oktober dem NWL in Unna zustellen und durch möglichst viele MdL aus der Region, Hans Feuß und Georg Fortmeier für die SPD, im Verkehrsministerium übergeben lassen.“

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