Luftkampfübungen

Die SPD-Fraktion im Kreistag des Kreises Gütersloh stellt im Juli 2014 eine Anfrage zu Luftkampfübungen. Nun erhielt sie im Kreisausschuss am letzten Montag eine Antwort.

Dazu ein Presseartikel aus „Die Glocke“ vom 27.09.2014

Kreis Gütersloh (bit). Es gibt Luftkampfübungen über Ostwestfalen-Lippe, bei denen bestimmte Flughöhen gesperrt sind. Nur wie viele Übungen es sind und wann sie stattfinden, dazu gibt die Flugbetriebs- und Informationszentrale (FLIZ) der Bundeswehr in Köln keine konkrete Auskunft. Das hat der Fachbereichsleiter für Recht und Ordnung, Thomas Kuhlbusch, im Kreisausschuss mitgeteilt. „Eine rechtliche Möglichkeit, dagegen vorzugehen, besteht nicht“, fügte Kuhlbusch gleich an.

Gefragt hatte die SPD-Fraktionsvorsitzende Liane Fülling vor dem Hintergrund eines Flugunfalls mit zwei Toten bei einer Abfangübung nahe Elpe im Sauerland. Angesichts der weltpolitischen Lage sei ihm jedes Flugzeug lieb, „in dem ein vernünftiger Pilot sitzt“, sagte Landrat Sven-Georg Adenauer (CDU). Es sei wichtig, dass Piloten der Luftwaffe übten, erklärte der Verwaltungschef grundsätzlich. Die Sinnhaftigkeit solcher Übungen stelle er nicht infrage, entgegnete Fritz Spratte (SPD). Ihm komme es auf mehr Transparenz an, um für den Fall der Fälle im Sinne der Vorsorge gewappnet zu sein, so das SPD-Kreistagsmitglied.