
Auf Einladung der SPD-Ratsfraktion in Rietberg
führten Gerd Muhle (SPD-Fraktionsvorsitzender) und Brigitte Helmig als qualifizierte Gästeführer
Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion durch Rietbergs
Innenstadt. Dass viele kleine Schritte für die Ziele
des Klimaschutzes und der Energiewende notwendig sind,war Thema des Stadtrundgangs. Rietberg will 2030 energieautark sein.
Einige Schwerpunkte für Energieeinsparungen stellte Gerd Muhle vor, wie das Projekt der 100 Jahre alten Turnhalle, die mit Mitteln des Bundes energetisch saniert werden soll. Die technische Herausforderung ist deshalb so besonders hoch, weil an dem äußeren Anblick der Halle nichts verändert werden darf. Es dürfen z.B. keine Solarpanele auf dem Dach installiert werden. Vorgesehen ist, zur Energiegewinnung einen Eisspeicher mit Wasser aus der Ems und einen Solarbaum mit Standort außerhalb der Altstadt zu nutzen. „Neue Ideen brauchen kreative Impulse außerhalb des Standards, und der Besuch der Kreistagsmitglieder dient natürlich auch dem Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch“, so Elvan Korkmaz, stellvertretende Landrätin im Kreis Gütersloh.
Im Heimathaus wurde anhand von Schautafeln erläutert, wie CO² gespart wird, wenn die Eigenversorgung mit Obst und Gemüse steigt, wie sie früher aus dem heimischen Garten üblich war. Ein weiteres Modellprojekt sieht vor, nachdem die Leuchtmittel in der gesamten Altstadt auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt wurden, nun auch über 1300 Leuchtstellen im gesamten Stadtgebiet umzurüsten.
Beim Abschlußgespräch in der Gaststätte 1643 fand Liane Fülling, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Worte des Dankes und des Lobes für die Rietberger Genossen und forderte sie auf: „Bleibt weiter hartnäckig an den Zielen eures Kommunalwahlprogramms dran wie Klimaschutz und Energiewende. Es gibt nicht nur den einen großen Wurf, sondern gerade in der örtlichen Poltik sind es die vielen kleine Schritte, die auch von den Bürgern mit getragen werden müssen.“