SPD-Umfrage mit „eindeutigem Trend“

Für die SPD-Kreistagsfraktion kümmern sich um die Verbesserung des Schülertickets und des Nachtbusangebots im Kreis, (v. l.) Rolf Syassen, stellvertr. Landrätin Elvan Korkmaz, Ulla Ecks, Wolfgang Bölling, die Fraktionsvors. Liane Fülling und Fritz S
Kümmern sich für die SPD-Kreistagsfraktion um die Verbesserung des Schülertickets und des Nachtbuses: (v.l.) Rolf Syassen, die stellvertr. Landrätin Elvan Korkmaz, Ulla Ecks, Wolfgang Bölling, die Fraktionsvors. Liane Fülling, Fritz Spratte

Presseartikel aus „Die Glocke“ vom 27. August 2014

Kreis Gütersloh (gl). Jugendliche wollen Schülertickets und ein Nachtbussystem im Kreis Gütersloh. Das hat nach einer Mitteilung der SPD-Kreistagsfraktion eine im Mai gestartete Online-Umfrage des Harsewinkeler Orts- und des Gütersloher Kreisverbands der Partei gezeigt.

Hintergrund der Aktion waren zwei im Januar von der SPD-Kreisfraktion gestellte Anträge zur Untersuchung eines kreisweiten Nachtbus-Systems sowie zur Ausgestaltung des Schülertickets außerhalb des Schulbetriebs. Die Online-Umfrage hätte ergeben, dass etwa 70 Prozent der Antwortenden sowohl ein verbilligtes Ticket für Busfahrten außerhalb des Schulbetriebs als auch ein gut funktionierendes und attraktives Nachtbus-System wollen, teilt die Partei mit. „Dieses Ergebnis ist selbstverständlich nicht repräsentativ, weil Mehrfachnennungen möglich waren, aber der Trend ist eindeutig“, sagt Klaus Tönshoff, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion.

„Die jungen Menschen im Kreis Gütersloh wollen auch in ihrer Freizeit Bus oder Bahn fahren, aber zu bezahlbaren Preisen“, stellten die stellvertretende Landrätin Elvan Korkmaz und die Fraktionsvorsitzende Liane Fülling übereinstimmend fest. Für die Busunternehmen sei es wichtig, schon in frühen Jahren positive Kundenbindung im Bus- und Bahnverkehr herzustellen. Dafür seien diese beiden Initiativen ein Muss. Der Verkehrs- und Straßenausschuss des Kreistags werde in den nächsten Monaten in diesen Fragen eine Entscheidung treffen müssen, so die SPD-Fraktion abschließend.