
Für den nächsten Sozial- und Arbeitsmarktausschuss hat die SPD-Kreistagsfraktion eine Anfrage zur Situation der Bedürftigen gestellt.
„In der heutigen Ausgabe der NW steht ein Artikel, der für die Sozialdemokraten im Kreis Gütersloh Anlass zu großer Sorge ist,“ so die Vorsitzende des Sozial- und Arbeitsmarktausschusses Anke Unger. Der Artikel nimmt Bezug bzw. zeigt auf, dass die Zahl der Bedürftigen in NRW, in OWL und überproportional im Kreis Gütersloh (plus 63,2 %!) im vergangenen Jahr gestiegen ist. „Offensichtlich geht es vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Kreis Gütersloh überhaupt nicht gut. Daraus ergeben sich für die SPD-Fraktion einige Fragen“, stellt die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Liane Fülling klar.
1.Auf welchen Zahlen basiert die Berichterstattung und wie sehen die aktuellen Zahlen von BezieherInnen von SGB II und SGB XII im Kreis Gütersloh aus?
2.Wie gliedert sich die Gruppe der Betroffenen z.B. nach Alter, Geschlecht, Herkunft und Unterbringung in einer Einrichtung?
3.Gibt es überproportional betroffene Personengruppen?
4.Welche Situation spiegeln die Zahlen für die Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh?
5.Welche Gründe gibt es für den rasanten Anstieg der Zahlen?
6.Gibt es eine Prognose, wie sich die Zahlen im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln werden?