
Die SPD-Kreistagsfraktion ist erfreut über die schnelle Reaktion der Kreisverwaltung, die im Zuge des Ausbaus des Radwegs an der Oesterweger Straße im Jahr 2014 den Bau einer Verkehrssignalanlage an der Kreuzung zwischen Harsewinkel und Versmold verspricht.
„Da das Projekt bisher nicht im Kreisstraßenbauprogramm 2014 aufgeführt ist, werden wir im Zuge der Haushaltsplanberatungen während der nächsten zwei Wochen nachfassen, ob, wann und wo die Kosten dafür eingeplant sind“ kündigt Klaus Tönshoff (SPD) als Vorsitzender des Kreisausschusses für Verkehr und Straßen an. Die Ampelanlage sei jedenfalls nicht im Ausbauplan des Radwegs an der Oesterweger Straße aufgeführt. Dort seien lediglich die Ampelanlagen an den zwei Bahnübergängen dargestellt, die im Übrigen schon fast fertig gestellt wurden. Da der Bau einer Verkehrssignalanlage vom Landrat auch noch nicht terminiert ist, bleiben mehrere Monate mit unverändertem unfallträchtigem Zustand.
„Daher hatten wir auch kurzfristige kreative Lösungen erwartet“, so Ulla Ecks, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. „Zum Beispiel durch auffällige, großflächige Tafeln mit der Aufschrift ‚Unfallschwerpunkt‘ aus allen vier Richtungen oder optische Markierungen durch Querbalken auf den Stoppstraßen oder technische Geräte zur Überwachung des Stopp-Vorgangs wie bei der Rotkontrolle an Ampelanlagen. Außerdem sehen wir für eine endgültige Lösung auch noch Diskussionsbedarf, ob ein Kreisverkehr nicht die bessere Lösung sein könnte.“ Liane Fülling, SPD-Kreistagsmitglied und Bürgermeisterkandidatin in Versmold verspricht ihre Unterstützung „für den Fall, dass auf Versmolder Stadtgebiet Maßnahmen sinnvoll und notwendig würden, an denen sich die Stadt beteiligen müsste. Aber dazu gehören erst mal die Pläne der Kreisverwaltung auf den Tisch.“