Die SPD-Kreistagsfraktion macht Nägel mit Köpfen beim Flughafen Gütersloh bzw. Paderborn.

Ulla Ecks, Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion

Die SPD-Fraktion im Kreis Gütersloh hat den Antrag gestellt, dass der Kreis Gütersloh sich gegen eine Wiederaufnahme des privaten Flugbetriebes auf dem Flugplatz in Gütersloh ausspricht. Weiterhin möge der Kreis seine Mitgliedschaft in der Gesellschafterversammlung und im Beirat kündigen. Damit machen die Sozialdemokraten Ernst mit Ihrem Bestreben, eine in ihren Augen sinnlose Diskussion so schnell wie möglich zu beenden. Denn ihrer Ansicht nach ist die Reaktivierung des Flugbetriebes in Gütersloh nicht finanzierbar. Gleichzeitig bekennt sich die SPD eindeutig zum Flughafen Paderborn, der nicht nur für die Wirtschaft ein Infrastruktur-Leuchtturm in OWL darstellt, sondern auch von der Bevölkerung im Kreisgebiet in all den Jahren seit seinem Bestehen überaus zahlreich genutzt wird.
„Nach allen widersprüchlichen und halbherzigen Bekenntnissen zum Flughafen Paderborn mit Tendenzen in CDU/FDP, sich als Gesellschafter aus der Flughafen Paderborn GmbH sogar heraus zu stehlen, wird es höchste Zeit, seitens des Kreises Gütersloh eindeutig Farbe zu bekennen“, sagte Fraktionsvorsitzende Ulla Ecks auf der Sitzung ihrer Fraktion. „Es müssen Alternativen auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens entwickelt werden können, ob für Gewerbeansiedlung oder Windkraftnutzung. Für Gütersloh und Harsewinkel bietet sich hier langfristig die Möglichkeit eines interkommunalen Gewerbegebietes. Hierfür muss der Weg frei gemacht werden; die Ziele der Flughafen Gütersloh GmbH stehen dieser Entwicklung im Weg und sollten aufgegeben werden.“