
Gütersloh (bit). Der Radweg entlang der Haller Straße in Isselhorst und der Ebbesloher Straße in Brockhagen ist nach einjähriger Bauzeit fertig. Auch der Kraftfahrzeugverkehr auf der K 32 zwischen Münsterlandstraße und der Gütersloher Straße kann nach Instandsetzung schadhafter Fahrbahnbereiche wieder rollen.
Nach den Plänen des Ingenieurbüros Röver wurde die straßenbegleitende Radlerspur durch einen Graben beziehungsweise einen Sicherheitsstreifen von der Fahrbahn getrennt. Drei neue Brücken waren erforderlich. Am Donnerstag haben Landrat Sven-Georg Adenauer (CDU) und der Bürgermeister von Steinhagen, Klaus Besser (SPD), gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kreisstraßenausschusses, Klaus Tönshoff (SPD), und dem Isselhorster Kreistagsmitglied Bernhild Köster (CDU) sowie dem Geschäftsführer der Tiefbaufirma Gröschler, Markus Dorgerloh, das Flatterband durchschnitten. In die Strecke eingeschlossen sind 400 Meter von der Kreuzung Münsterlandstraße bis zum Dorfrand Isselhorst, an dem eine Querungshilfe den Radlern zusätzliche Sicherheit bieten soll. Das liege im Interesse der Stadt, sagte Alfons Buske, der als Leiter des Fachbereichs Tiefbau die Stadt Gütersloh vertrat.
Radweg verbindet Menschen im Kreis
Landrat Adenauer erklärte, der Kreis sei mit dem Radweg wieder ein Stückchen enger zusammengewachsen. Der Streifen verbinde Menschen und mehr Verkehrssicherheit biete er zudem. Adenauer dankte Holger Engel vom Verkehrsdezernat der Bezirksregierung Detmold und damit Vertreter der Landesregierung, die zu den Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro 700 000 Euro beisteuert. Bürgermeister Klaus Besser erinnerte daran, dass die Idee des Radwegebaus 20 Jahre alt sei. Endlich bringe er mehr Verkehrssicherheit, vor allem auch für die Schulkinder. Aber der Bürgermeister hat mit solchen Projekten Erfahrung: „In der Kommunalpolitik braucht man langen Atem.“ Dieses Stichwort nutzte der Stadtälteste aus dem Kirchspiel, Helmut Lütkemeyer (CDU), um nach der K 34 (Holler Straße zwischen Lutter und Münsterlandstraße) zu fragen. Sie dämmere seit Jahrzehnten im Planungs-Hickhack dahin. Der Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt beim Kreis, Frank Scheffer, meldete Fortschritt. Für eine neue Brücke über die Lutter seien gestern die Angebote geöffnet worden.
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