
Gemeinsam mit Vertretern aus den SPD-Ortsfraktionen beriet die SPD-Kreistagsfraktion das zukünftige Arbeitsmarktprogramm, wenn der Kreis Gütersloh ab 1. Januar 2012 als Optionskommune die Langzeitarbeitslosen in alleiniger Verantwortung betreut. Schnell war ein Konsenz darin gefunden, dass "Soziale Leistung aus einer Hand" der Oberbegriff sein muss. Einigkeit besteht insbesondere mit den örtlichen Fraktionen, dass niemand zurückgelassen werden darf und dass Unterstützung und Hilfen so früh wie möglich angeboten werden müssen. "Die SPD spricht sich gegen eine Selektion nach dem Motto "lohnt sich nicht" aus," so die Fraktionsvorsitzende Ulla Ecks. "Dabei soll eben nicht eine rein betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise im Vordergrund stehen, sondern jeder Mensch mit seinem Potenzial und Chancen gefördert werden."
Einen weiteren Schwerpunkt in der Förderung möchte die SPD-Fraktion bei den alleinerziehenden Müttern und Vätern setzen, die zum einen in der Kinderbetreuung entlastet werden müssen, um sich andererseits beruflich überhaupt für den ersten Arbeitsmarkt weiter qualifizieren zu können. Die Fraktion wird die notwendigen Anträge erarbeiten und bis zur nächsten Sitzung des Sozialausschusses am 8. Dezember einbringen.