
Der SPD Kreisverband Gütersloh freute sich am Sonntag nicht nur über das passend sonnige Wetter zu seinem Frühjahrsempfang, sondern auch über 80 Gäste aus Politik, Vereinen und Verbänden, Wirtschaft und Kultur, die an der Veranstaltung teilnahmen. Kreisvorsitzender Hans Feuß kritisierte in diesem Rahmen deutlich die Politik von Schwarz-Gelb und betonte: „Wir werden die soziale und präventive Politik weiter auf allen Ebenen vorantreiben.“
Die Reaktionen der Kanzlerin auf die dramatischen Ereignisse in Japan bezeichnete Hans Feuß in seiner Rede als „atemberaubend“ und zeigte deutlich den Zusammenhang zwischen den anstehenden Wahlen und der Kehrtwende in der Atompolitik von CDU/CSU und FDP auf. „Wir als SPD waren, sind und bleiben für einen Ausstieg aus der Atomenergie“, stellte Feuß die langjährige Position seiner Partei heraus, die nicht erst seit Japan gilt.
Konsequent setzen die Sozialdemokraten auf allen Ebenen auf soziale und präventive Politik: Trotz der handwerklichen Fehler beim Nachtragshaushalt in NRW seit die Regierung handlungsfähig und werde ihre Politik mit Unterstützung der Gewerkschaften fortsetzen, es müsse dringend in Bildung und Soziales investiert werden, so der Kreisvorsitzende. Dass die SPD die Partei der sozialen Gerechtigkeit ist, zeigt sich auch in der Jugendamtsdiskussion auf Kreisebene. „Die Kreistagsfraktion mit Ulla Ecks stellte fachlich-inhaltliche Fragen in den Vordergrund, es geht darum, was den Kindern und Jugendlichen nutzt und den Menschen im Kreis – finanzielle Überlegungen kommen danach“, unterstrich Feuß. Auch das längere gemeinsame Lernen an der Gemeinschaftsschule ist für die Sozialdemokraten ein großes Thema.
Zu den Gästen des Frühjahrsempfangs gehörten neben dem Bundestagsabgeordneten Klaus Brandner auch der Chef der Bielefelder Arbeitsagentur Thomas Richter, der Landtagsabgeordnete Georg Fortmeier, die Gütersloher Bürgermeisterin Maria Unger, der Versmolder Bürgermeister Thorsten Klute und der IG Metall Bevollmächtigte Bernd Marx.