
Die gute Entwicklung der Fahrgastzahlen bei den neu eingerichteten Schnellbuslinien wurde seitens der SPD-Mitglieder mit Stolz festgestellt. War es doch die SPD-Fraktion, die im letzten Jahr mit Nachdruck diese schnelle Anbindung an die Bahnhöfe in Gütersloh bzw. Rheda-Wiedenbrück gefordert hatte. „Jetzt ist es an der Zeit, diese Regiomobil-Verbindungen weiter auszudehnen, denn sie haben sich in jeder Form bewährt“, so der verkehrspolitische Sprecher der SPD, Klaus Tönshoff. Daher fordert die SPD in einem Antrag, die Kreisverwaltung möge die Bedingungen in Bezug auf eine ÖPNV-Machbarkeitsstudie auf der L 757 zwischen Verl und Gütersloh in Erfahrung bringen.
Denn das Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke ist extrem hoch. Besonders während des Berufsverkehrs kommt es häufig zu längeren Staus. Auch die bestehende Buslinie 73 braucht für diese Strecke eine verhältnismäßig lange Fahrtzeit und ist deshalb bisher keine attraktive Alternative.
Deshalb sollte im Rahmen des Konzeptes RegioMobil ein Schnellbus eingerichtet werden.
Dafür sind nach Ansicht der SPD-Fraktion zwei Varianten denkbar:
1. Auf der vorhandenen Straße wird eine Busspur und eine Ampelvorrangschaltung für den Bus eingerichtet.
Oder 2. Die vorhandene Schienenverbindung wird so hergerichtet, dass sie sowohl vom Schienen- als auch vom Busverkehr genutzt werden kann.
Diese Varianten sollten in einer Machbarkeitsstudie untersucht werden.
„Falls es gelingt, eine dieser Varianten umzusetzen, würde die Fahrt zwischen Gütersloh und Verl erheblich weniger Zeit kosten und der ÖPNV für die Autofahrer wesentlich attraktiver werden.
Die CO²-Emissionen würden gemindert und ein praktischer Beitrag zum Klimaschutz geleistet, “ sieht die Vorsitzende der SPD-Fraktion Ulla Ecks diesem innovativen Prozess mit Spannung entgegen.