SPD-Fraktion hat stets darauf gedrängt Schulschwimmen an Kreisförderschulen zu gewährleisten.

Ulla Ecks, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion

Die Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Ulla Ecks hat mit Befremden zur Kenntnis genommen, dass offensichtlich in der Stadt Rietberg der Eindruck entstanden ist, der Kreis habe sich bereits abschließend über die Situation des Schulschwimmens an den dortigen kreiseigenen Förderschulen verständigt. Der Vorsitzenden ist es daher wichtig, den Sachverhalt noch einmal klar darzulegen. Fakt ist, dass in den zahlreichen Diskussionen im Schulausschuss des Kreises auch die SPD-Fraktion in den vergangenen Monaten stets darauf gedrängt hat, Schulschwimmen für die Kinder, die die Kreisförderschulen am Standort Rietberg besuchen zu gewährleisten. Der Verwaltung wurde hierzu ein klarer Auftrag erteilt. Sie sollte Gespräche führen und nach Lösungen suchen, um Schwimmunterricht zu ermöglichen. Der Umstand, dass auch die Stadt Rietberg mit ihrem maroden Schwimmbad seit etlichen Jahren nach einer neuen Lösung sucht sollte hierzu ebenso mit einbezogen werden, zumal sich hierdurch eventuelle Synergieeffekte für Stadt und Kreis ergeben könnten. Die abschließende Bewertung und Entscheidung über bestehende Möglichkeiten wird dann, wie auch in der Vergangenheit so üblich, die Politik in den entsprechenden Gremien treffen. Während zum jetzigen Zeitpunkt offensichtlich seitens der Verwaltungen von Stadt Rietberg und Kreis Gütersloh auch über ein Investorenmodells beraten wurde ist bisher jedoch in keinem Kreisgremium, weder im zuständigen Schulausschuss noch im Kreisausschuss, hierüber beraten worden und in keinem Falle eine politische Entscheidung gefallen.
„Daher ärgert es schon“, so Ulla Ecks als Fraktionsvorsitzende und Rietberger Kreistagsmitglied, „wenn jetzt an einigen Stellen der Eindruck erweckt wird, der Kreis habe sich bereits davon verabschiedet, auch den Kindern der Kreisförderschulen Schulschwimmen anzubieten“. Die SPD-Fraktion im Kreistag hat beantragt, im nächsten Schulausschuss am 27. November über den aktuellen Sachstand und die bestehenden Möglichkeiten zu berichten und zu beraten. Auch das Investorenmodell, welches bisher der Politik in keiner Weise bekannt ist, muss dann in die abschließende Abwägung einfließen. „Dabei ist fest davon auszugehen, dass sich Politik ein eigenes Urteil bilden wird und dann einen Beschluss fassen wird, der hoffentlich mehrheitlich dann im Interesse der Kinder ausfallen wird“, appelliert Ulla Ecks auch an die anderen Fraktionen.