
Die jüngsten Beschlüsse des Straßen- und Verkehrsauschusses des Kreises sind nach Auffassung der SPD-Kreistagsfraktion für die Verkehrssicherheit und den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs richtungweisend für die Zukunft.
„Wir sind optimistisch, dass der Kreistag bei der Verabschiedung des Haushalts 2006 die Erhöhungen der Investitionen im Straßenbau um 500.000 Euro absegnen wird“ erklärte Ausschussvorsitzender Klaus Tönshoff. „Damit stehen mehr als 1,5 Mio. Euro zur Instandhaltung und zur Erhöhung der Sicherheit auf unseren Kreisstraßen zur Verfügung.“
Die SPD-Fraktion hat sich vehement dafür eingesetzt, dass die voraussichtlichen Kosten für den Autobahnanschluss des zukünftigen Gewerbegebiets Marburg nicht zu Lasten der übrigen Straßen- und Radwegeprojekte gehen darf, sondern gesondert ausgewiesen werden. „Somit erhalten die Bürger vor Ort ihren geplanten Radweg oder die Straßenausbesserung jetzt und nicht mit Jahren Verzögerung“ freute sich SPD Fraktionschefin Ulla Ecks.
Besonders stolz sind die Sozialdemokraten über den Beginn der Umsetzung des Nahverkehrsplans des Kreises. Der Antrag über die Errichtung von Regiobus-Linien zur Anbindung der Gemeinden ohne Schienenanschluss an den Hauptbahnhof Gütersloh wurde von der SPD-Fraktion initiiert und bildet eine Grundvoraussetzung für einen wirksamen und effektiven öffentlichen Personennahverkehr. „Mit dem einstimmigen Beschluss der Fachausschüsse haben wir hiermit ein wichtiges Ziel der Verbesserung der Infrastruktur im Personen-nahverkehr erreicht, wir sollten uns daher in diesem Jahr schleunigst an die Arbeit machen, unsere Gemeinden ohne Schienenanschluss an die Fernverkehrslinien anzuschließen“, appellierte die ÖPNV-Expertin Rita Streck-Brechmann an alle Beteiligten.
„Wenn wir mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand ein attraktives Buslinien-System zwischen Verl-Gütersloh, Rietberg-Gütersloh und Versmold-Harsewinkel-Gütersloh schaffen können mit schneller Weiterleitung über den Gütersloher Hauptbahnhof, dann ist der Linienbus endlich eine Alternative zum Individualverkehr“, erläuterte Rita Streck-Brechmann weiter.