SPD-Kreisverband setzt sich für die Kleinsten ein

„Kinder-, Jugend- und Familienpolitik muss vor Ort gestärkt werden, insbesondere das Betreuungsangebot für die Kleinsten ist wichtig und muss gewährleistet sein“, forderte der SPD-Kreisvorsitzende Klaus Brandner am Sonntag im Rahmen des traditionellen Neujahrsempfangs des Kreisverbandes Gütersloh. Kurz nach dem Jahresbeginn präsentierte Brandner zusammen mit seinen Vorstandskollegen das Arbeitsprogramm 2006. In dem Papier finden sich nicht nur viele Ziele der Sozialdemokraten aus Gütersloh und Umgebung, sondern auch zahlreiche Wege und Ideen zur Umsetzung. Klaus Brandner zeigte sich optimistisch: „Wir haben uns viel vorgenommen.“

Ganz im Zeichen des Dialoges stand der Neujahrsempfang des SPD-Kreisverbandes. Nicht nur Mitglieder der Partei selbst waren vor Ort, sondern auch Vertreter von Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbänden. Sie alle blätterten nicht nur wissbegierig in dem neuen Arbeitsprogramm und tauschten sich über das Papier aus, sondern lauschten auch den Worten des Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Klaus Brandner. Er begrüßte die vielen Gäste herzlich mit einer eindringlichen und sehr persönlichen Ansprache.
Zum Beginn eines neuen Jahres gehört für Klaus Brandner nicht nur der Ausblick in die Zukunft, sondern auch der Rückblick in die vergangenen Monate. Als überaus „turbulent“ bezeichnete der Bundestagsabgeordnete das Jahr 2005, rief noch einmal die Landtagswahl in NRW und die daraus resultierende Bundestagsneuwahl in die Erinnerung der Zuhörer. „Alles in allem war das eine Bundestagswahl mit großer Dynamik und großem Endspurt, die auch die Mitglieder hier in Gütersloh mit sehr viel Engagement begleitet haben“, bedankte sich der Kreisvorsitzende für die Unterstützung aus den eigenen Reihen. Diese sei auch nötig, um das vorliegende Arbeitsprogramm für 2006 Realität werden zu lassen, waren sich Klaus Brandner und die stellvertretenden Vorsitzenden Ulla Ecks und Edda Sommer, der Geschäftsführer Wolfgang Bölling und der Schatzmeister Jan Ziervogel im Vorstand einig. „Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir die Mitarbeit möglichst vieler“, unterstrich der Bundestagsabgeordnete. „Wir sind eine Mitmach-Partei und die Ortsvereine, Arbeitsgemeinschaften und Projektgruppen vor Ort bieten vielfältige Möglichkeiten für Engagement, Diskussion und konkrete Arbeit.“
Ein konkretes Ziel in 2006 sei es, die Rahmenbedingungen für Familien maßgeblich zu verbessern. “Kinderwünsche müssen realisierbar sein ohne berufliche Wünsche zu gefährden“, verlangt Klaus Brandner. Nicht nur eine Beitragsfreiheit für Kindergartenplätze streben die Sozialdemokraten auf Bundesebene an, sondern auch ausreichend Betreuungsplätze für unter Dreijährige. „Vor Ort im Kreis Gütersloh wird uns der Lückenschluss der A33 unter Berücksichtigung einer umweltverträglichen Trassenführung und angemessenem Lärmschutz am Herzen liegen“, so Brandner. „Außerdem wollen wir, dass dem Bau der Senne-Bahn nichts mehr im Wege steht“, erläuterte der Vorsitzende.
Aktivität hat sich die SPD im Kreis Gütersloh für dieses Jahr in vielen Bereichen auf die Fahnen geschrieben – das wurde in der Rede von Klaus Brandner sehr deutlich und stieß bei den Parteimitgliedern auf Zuspruch. Sie sind stolz, im vergangenen Jahr 80 neue Mitglieder im Kreisgebiet gewonnen zu haben und hoffen, dass dieser positive Aufwind auch in diesem Jahr bestehen bleibt. Um diesen Prozess zu fördern, unterstützt der Kreisverband ab sofort die Ortsvereine bei der Veranstaltungsplanung und der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist dabei nicht nur das Werben von Neumitgliedern. Die SPD will auf politische Themen neugierig machen. Brandner: „Wir bieten jetzt auch eine Schnuppermitgliedschaft an, damit Interessenten einfach mal hören und sehen können, was wir in Gütersloh so bewegen.“
Viel Bewegung gab es auch beim Neujahrsempfang: Vertreter aus allen Ecken des Kreisgebietes waren vor Ort, tauschten sich zum Jahresbeginn aus und genossen die Gespräche miteinander.