Erzielte Erfolge im Bereich Jugendhilfe ausbauen.

Die SPD-Kreistagsfraktion traf sich gestern Abend zu ihrer Fraktionssitzung. Ein Thema war natürlich auch das Landtagswahlergebnis von Sonntagabend. Als Fazit stand jedoch sehr schnell fest, jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und die Herausforderungen der zukünftigen Arbeiten geschlossen anzugehen. Die Mitglieder der Kreistagsfraktion waren sich einig, so die Vorsitzende Ulla Ecks, jetzt wird gemeinsam gekämpft und Klaus Brandner wird im bevorstehenden Wahlkampf und bei den anstehenden Aufgaben tatkräftig unterstützt. Insbesondere gilt es, geschlossen das sozialdemokratische Profil noch intensiver zu schärfen und die Ziele der sozialen Gerechtigkeit und die Gestaltung einer Solidargesellschaft noch klarer herauszuarbeiten.

Einer der Schwerpunkte der zukünftigen Fraktionsarbeit im Kreis wird dabei sein, die erzielten Erfolge im Bereich der Jugendhilfe weiter zu verfestigen und auszubauen. Die seit Jahren seitens der SPD geforderte und jetzt endlich von allen Fraktionen im Kreis getragene Ausdehnung der Kinderbetreuung von unter 3-jährigen wurde nach vielen Gesprächen und Arbeitskreissitzungen erfolgreich vorangetrieben. Hier muss auch zukünftig noch verstärkt investiert werden, um dem bestehenden Bedarf gerecht zu werden, so Ulrike Boden als jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Einen weitereren Schwerpunkt im Jugendbereich stellt die offene Jugendarbeit dar. Diese will die SPD-Fraktion in den einzelnen Städten und Gemeinden unbedingt erhalten und stärken. Insbesondere auch mit Blick auf die präventive Arbeit, die hier für und mit den Kindern und Jugendlichen geleistet wird, ist dies ein Bereich, der keine weiteren Kürzungen erfahren darf. Auch hier konnten in der Vergangenheit einige Erfolge erzielt werden, die, so hofft die SPD, auch nach dem Regierungswechsel in Düsseldorf weiterhin Bestand haben werden.

Mit Spannung wird die SPD darauf blicken, so Vorsitzende Ulla Ecks, wie Kaup mit seiner Mannschaft weiterhin vorgehen wird, wo doch jetzt die CDU die Regierungsverantwortung in NRW hat. Bisher verstand Herr Kaup es stets, sehr populistisch über vermeintliche Versäumnisse der Landespolitik zu wettern, jetzt ist politische Verantwortung gefragt.