Polizei- Ausbildung in Schloß Holte- Stukenbrock bleibt erhalten

"Das Polizei – Ausbildungsinstitut in Schloß Holte -Stukenbrock bleibt langfristig erhalten."; dies teilten heute die SPD- Landtagsabgeordneten im Kreis Gütersloh, Gabriele Behler, Ursula Bolte und Jürgen Jentsch mit.

In einem Brief an den Ausschuss für Innere Verwaltung und Verwaltungsstrukturreform hat Innenminister Behrens die Entscheidung über die Zukunft der verschiedenen Standorte für die Polizei- Ausbildung des Landes NRW dargelegt. Die bislang bestehenden Kapazitäten an den verschiedenen Standorten, darunter auch Schloß Holte – Stukenbrock, übersteigen den tatsächlichen Bedarf bei 480 Neueinstellungen von Polizeibeamtinnen und – beamten bei Weitem. Vor diesem Hintergrund müssen Ausbildungskapazitäten abgebaut werden, so dass in dem Entscheidungsprozeß auch der Standort Schloß Holte- Stukenbrock zur Disposition stand.

"Wir freuen uns sehr, dass der Einsatz für den Erhalt des Standortes Schloß Holte – Stukenbrock, wobei wir immer wieder die Qualität des in den letzten Jahren neu gestalteten Bildungszentrums und seine Bedeutung für die Region verdeutlicht haben, zu einem guten Ergebnis geführt hat," betonten die Abgeordneten Behler, Bolte und Jentsch ebenso einmütig wie zufrieden.

Für die Ausbildung der Polizei in NRW stehen mit den Bildungszentren in Brühl und Schloß Holte sowie dem Institut in Selm genügend Kapazitäten zur Verfügung. Die in der näheren Zukunft vorgesehenen Neueinstellungen von 480 Polizeibeamtinnen und – beamten sollen auf die Standorte Selm (240 Personen), Brühl (120 Personen) und Schloß Holte- Stukenbrock (120 Personen) verteilt werden. Am Standort Linnich wird zukünftig keine Ausbildung mehr stattfinden und eine andere Nutzung vorgenommen.

Bei der Neustrukturierung der Polizei- Ausbildung werden die Kapazitäten in Schloß Holte – Stukenbrock langfristig als ausreichend auch für die Zeit nach einem etwaigen Wiederanstieg von Neueinstellungen eingeschätzt. Darüber hinaus komme eine Veräußerung der Liegenschaft u.a. angesichts der Gedenkstätte auf dem Gelände nicht in Betracht, teilten die Abgeordneten mit.