Die Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems wird auch in den nächsten Jahren immer wieder im Mittelpunkt der politischen und öffentlichen Diskussion stehen. So lautete das Fazit der Veranstaltung „Zukunft der Gesundheit„ am Mittwoch in Gütersloh.
Der Abgeordnete des Bundestages und sozialpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Klaus Brandner hatte alle Interessierten zu einem Informationsforum rund um aktuelle Fragen in der Gesundheitspolitik eingeladen.
„Wenn wir uns die Frage nach der Zukunft der Gesundheit stellen, dann gibt es darauf aus sozialdemokratischer Sicht nur eine Antwort: Auch in Zukunft wird die Gesundheit der Menschen im Mittelpunkt der Reformen stehen„, so Klaus Brandner in seiner Begrüßung.
Sämtliche Maßnahmen, das Gesundheitssystem zu reformieren, zielen darauf ab, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und zu stärken.
Dazu ist es notwendig, die Qualität der medizinischen Versorgung zu steigern. Die Gesundheitsversorgung muss so gestaltet sein, dass alles Notwendige und Zweckmäßige im Rahmen des Wirtschaftlichen erfolgt. Die Patientinnen und Patienten müssen darauf vertrauen können, dass mit den von ihnen gezahlten Beiträgen wirtschaftlich umgegangen wird.
Die Grundlage unseres Gesundheitssystems wird auch in Zukunft das solidarisch finanzierte Krankenversicherungssystem sein. Daran halten wir fest.
„Die ersten Weichen für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem haben wir mit der Gesundheitsreform 2000 gestellt. Mit ihr haben wir bereits grundlegende Voraussetzungen für die Verbesserung der Qualität und Effizienz in der gesundheitlichen Versorgung geschaffen„, erläuterte der Abgeordnete aus Verl.
Mit der Neuordnung des Risikostrukturausgleichs werden wirksame Anreize für die Krankenkassen gesetzt, sich um eine bessere Versorgung der chronisch Kranken zu bemühen. Mit dem Fallpauschalen-Gesetz trägt zu einer effizienteren Finanzierung in den Krankenhäusern bei.
Als Gastreferentin war die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Regina Schmidt-Zadel anwesend. In der anschließenden Podiumsdiskussion standen mit Rita Walhorn, Dr. Torsten Leonard, Dr. med. Frieder Großkraumbach und Andreas Latz kompetente Gesprächspartner aus der Praxis Rede und Antwort.