
Seit 1999 ist Anne Rodenbrock-Wesselmann stellvertretende Bürgermeisterin, und ab September 2002 will sie als hauptamtliche Bürgermeisterin den Rat und die Verwaltung der Lindenstadt leiten. Getragen vom Vertrauen der Haller Sozialdemokraten, stellt sie sich am 9. Juni zur Wahl.
Die Diplom-Pädagogin hat gelernt, Ziele zu verfolgen und bis zu einem Ergebnis nicht locker zu lassen, Konflikte zu lösen, unterschiedliche Menschen und Meinungen zusammen zu bringen. Sie ist kommunikativ und kreativ, strebt konstruktive Lösungen unter Beteiligung der Betroffenen an, sie ist flexibel und kann sich auf die jeweilige Situation einstellen. Sie hat Freude am Umgang mit Menschen, will motivieren und integrieren. Das sind ideale Voraussetzungen für eine hauptamtliche Bürgermeisterin. Mit 49 Jahren will sie beruflich und politisch noch einmal "richtig loslegen". Und was sie macht, das macht sie gründlich. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin hat sie mehrere Jahre den städtischen Kindergarten in Künsebeck geleitet. Bis zur Geburt des ersten Kindes im Jahr 1978; von da an war sie eine Zeit lang Familienfrau.
Mit ihrem Mann Gerhard, einem Lehrer und Waldbauern, und ihren drei Kindern wohnt die aus Werther stammende Landwirts-tochter auf einem landwirt-schaftlichen Gehöft im Haller Ortsteil Eggeberg. Als die Kinder „aus dem Gröbsten raus„ waren, studierte Anne Rodenbrock-Wesselmann die Fächer Pädagogik und Psychologie an der Universität Bielefeld und absolvierte eine Fortbildung in Sozialmanagement.
Ehrenamtlich engagierte sie sich in mehreren Schulen als Elternvertreterin.
Auch im Rat der Stadt Halle ist sie seit Jahren aktiv. Zwei Jahre lang war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, seit 1999 ist sie stellvertretende Bürgermeisterin und Vorsitzende des Sozialausschusses. Beruflich ist sie als Teamleitung im Bereich „Ambulante flexible Erziehungshilfen„ beim Christlichen Jugenddorfwerk in Versmold tätig.
Jetzt will sie ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Begabungen in den Dienst der Stadt Halle stellen.
Sie will eine Bürgermeisterin für alle Bürgerinnen und Bürger sein, für alle und von allen ansprechbar, sie will Bürgernähe praktizieren und das Ansehen von Politik verbessern. Anne Wesselmann ist für offene, transparente Entscheidungswege und für eine bessere Kommunikation, zum Beispiel auch durch ein Dialogforum im Internet.
Nach ihrer Ansicht müssen sachpolitische Erwägungen Vorrang haben vor parteipolitischen Interessen. Das Wohl der Menschen steht für sie obenan. Sie möchte, dass jüngere wie ältere Menschen gerne in Halle leben, lernen, arbeiten, aus einem breiten kulturellen und sportlichen Angebot auswählen können, günstige Verkehrsverhältnisse vorfinden, die Natur geschützt wird und attraktive Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung vorhanden sind.
Anne Rodenbrock-Wesselmann ist eine sympathische Frau, die Probleme beherzt anpackt, ihre Ziele hartnäckig verfolgt, Menschen mit ihrer Liebenswürdigkeit und mit ihren sachlichen Argumenten zu gewinnen und zu überzeugen versucht. Sie geht offen mit Menschen um und ist fachlich kompetent. Nach Meinung der Haller SPD ist sie genau die richtige Person für das Bürgermeisteramt.